Michaela Putz

Webseite: www.michaelaputz.com Ordentliches Mitglied seit 2019

Artist Statement

In ihren Arbeiten erforscht Michaela Putz (*1984) die Beziehung zwischen Erinnerungen, Technologie und digitalen Bildern. Sie beschäftigt sich mit der Frage, wie die Technologien die Art und Weise verändern, wie wir die Vergangenheit betrachten und stellt die Authentizität und Vertrauenswürdigkeit dieser digitalen Bilder als Darstellung unserer Vergangenheit in Frage. Ihr Arbeitsprozess beginnt zunächst mit dem Fotografieren von Screens, auf denen diese Bilder erscheinen - mitsamt den Fingerspuren und Staub, der auf diesen zurückbleibt - und setzt sich dann in Installationen, Objekten, Fotomontagen und Nachbearbeitungen fort. Mit einem Medium arbeitend, das von Natur aus ephemer ist, beeinflussen persönliche und intime Erinnerungen ihre Arbeit ebenso wie Bilder des kollektiven Gedächtnisses und jener vom Aussterben bedrohter Arten. Michaela Putz absolvierte ihr Masterstudium an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Ihre Arbeiten wurden in verschiedenen Galerien und Institutionen in Österreich und im Ausland gezeigt, unter anderem Bildraum 01 (solo, AT), Museum Villa Rot (DE), Ars Electronica Festival (AT), Unseen Amsterdam (NL), Vent Gallery / Parallel Vienna (AT), Espacio de Arte Contemporáneo (URY), Biquini Wax EPS (MEX), Beton 7 / Athens Photo Festival (GRC), U10 Artspace (SRB), a ilha (PRT), Yassi Foundation (IRN) und mehr. Ihre Arbeiten wurden mit mehreren Stipendien und Preisen ausgezeichnet, darunter das Start-Stipendium (Bundeskanzleramt Österreich, 2019), der Jahrespreis für Bildende Kunst (Burgenland, 2018), das Auslandsatelier des Bundes (Shanghai, 2023). Ihre Arbeiten finden sich in Publikationen und Katalogen, u.a. Künstlerhaus Wien, Museum Villa Rot, morgen Magazin.