Leo Hainzl

Webseite: http://leohainzl.artists24.net Ordentliches Mitglied seit 2021

Artist Statement

„Demagination“ thematisiert eine Abkehr von bildlichen Vorstellungen. Es geht um ein Relativieren traditioneller Geschlechtlichkeit und die derzeitigen Diskurse einer medial beeinflussten Gesellschaft damit. Künstlichkeit ist ein massentaugliches Surrogat und verspricht Unantastbarkeit, im Idealfall sogar Bewunderung. Seit der Neuzeit gibt es androgyne Körperdarstellungen, um die Wahrnehmung der Betrachtenden zu irritieren oder deren Sichtweisen zu gesellschaftlich tolerierten Verhaltensweisen aufzuwühlen. Grafisch-malerisch Elemente thematisieren seit 2000 den Umgang mit Erinnerungskultur, weitere aktuelle Werke beziehen sich auf die Folgen der Pandemie und der Erderwärmung. Bildreflexionen mit leicht abstrahierten Umsetzungen gehen der Frage nach, wie man als Kunstschaffende*r unerwartete Herausforderungen in einer post-pandemischen Phase behandelt. Wie kann eine kollektive Entwicklung in einer prekären Situation nachvollziehbar und sichtbar gemacht werden? Autonomes Handeln und eine Konzentration auf vorhandene Ressourcen werden mitunter als schwache Leistungen degradiert. Wer spricht eigentlich noch über sogenannte Produktionsbedingungen? Das von der Kulturabteilung des Landes Steiermark geförderte Ausstellungsprojekt (2022/23) hinterfragt ästhetische Prozesse einer analogen Bildverarbeitung (Zeichnung wie Malerei) und einer kulturellen Erinnerung mit digitalen Dokumenten.
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